Tag: Öffentlicher Raum
08.10.2017 15:00 - 18:00 Festivalzentrale Az W, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Wahlkampf ist‘s - und #analogposting erobert die Stadt. 50.000 Post-its wollen Auseinandersetzung anzetteln, Denkanstöße setzen und Raum für die eigene Stimme schaffen. Das #analogposting Produktionslabor in der urbanize! Festivalzentrale entwickelt und sammelt täglich Statements und Fragen von Festivalgästen und Besucher*innen und verwandelt sie in Nachrichten an die Stadt, die ON TOUR gemeinsam im öffentlichen Raum entlang der U-Bahn-Linien U2 und U3 verteilt werden. Hinkommen, Diskurs befeuern und Stimme erheben, statt nur abgeben - unübersehbar! English version on subpage!

10.10.2017 10:00 - 18:00 Festivalzentrale im Az W, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Was verhilft Kindern eigentlich zu ihrem Recht auf Stadt, was fördert Selbständigkeit und Empowerment im urbanen Alltag? Der Ideenwettbewerb Kinder, Kinder! Neue Design-Ideen zum Stadtleben aus Kindersicht blickt auf die Stadt, wie Kinder sie sehen könn(t)en. Gesucht sind Ideen, die den Alltag für Kinder in der Stadt erleichtern und bereichern. Gemeinsam mit der Wirtschaftsagentur Wien und ihrem Kreativzentrum departure lädt urbanize! zu einem departure Talk und Creators Lab für Architekt*innen, Landschaftsarchitekt*innen und Designer*innen mit Impulsvorträgen, einem Expert*innen-Workshop und Informationen zum Ideenwettbewerb.

08.10.2017 14:00 - 17:00 Volksgarten, 1010 Wien

Für neue Wege, neue Handlungen, neue Freiräume braucht es Mut: Politik braucht Mut zur Entscheidung, Planende müssen sich trauen, konsequent zu sein, Konfliktparteien brauchen Zivilcourage, Nutzende müssen sich was zutrauen. Jedes laut ausgesprochene Wort verlangt Entschlossenheit, jede Erwiderung braucht Kraft. Wir verhelfen Ihnen zu neuen Perspektiven, wir unterstützen Ihre Auseinandersetzung. Seien Sie mutig: Steigen Sie auf die Leiter und teilen Sie sich mit! English version on subpage!

15.10.2017 11:30 Kunsthalle Wien, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Der Dokumentarfilm Parko portraitiert die Besetzung und Verwandlung eines ehemaligen Parkplatzes im Herzen Athens zu einem Park. Inmitten der Finanzkrise schafft sich die Nachbarschaft selbstorganisiert dringend benötigten Grünraum, der als Commons verwaltet wird. Der Film folgt der Entstehung des ungewöhnlichen Parks und porträtiert wie die Aktivist*innen der alltäglichen Misere der Austeritäts-Politik einen Ort des Feierns, des Austauschs und der Zuflucht entgegenstellen. Im Anschluss Gespräch mit FRISCH - Freiraum Initiative Schmelz und Führung durch die Ausstellung How to Live Together der Kunsthalle Wien. English version on subpage!

13.10.2017 14:00 - 17:00 Festivalzentrale im Az W, Museumsplatz 1, 1070 Wien

2012 etablierten Refugees im Sigmund-Freud-Park und später in der Votivkirche in Wien sowie auf dem Oranienplatz und in der Gerhard-Hauptmann-Schule in Berlin weithin sichtbare Protestcamps. In Athen macht das 2016 besetzte Hotel City Plaza vor, wie menschenwürdiger Wohn- und Ankommensraum für Geflüchtete selbstorganisiert funktionieren kann. Ihre Forderungen und Aktionen sind Teil einer breiten Bewegung städtischen Handelns. Ihr Kampf um das „Recht auf Stadt“ (Henri Lefebvre) produziert neue Handlungsformen für eine künftige, post-babylonische Gesellschaft. English version on subpage!

08.10.2017 16:00 Haupteingang Ruprechtskirche, Ruprechtsplatz 1, 1010 Wien

Der Schwedenplatz ist trotz umfassender Kameraüberwachung und Vertreibungspolitiken eines der liebsten Wohnzimmer der Wiener. Seit Jahren werden an diesem rund um die Uhr belebten Platz von der Stadtverwaltung bauliche Massnahmen zu seiner Aufwertung lanciert, bisher ohne greifbarem Resultat. Wie wird Öffentlichkeit an diesem Platz verhandelt? Die sozial-räumliche Erkundung erforscht den Schwedenplatz als 24/7-Agora der Wiener Bevölkerung und lädt im Anschluss zur soirée brutal mit Umtrunk und Graffiti Jam am Donaukanal. English version on subpage!

07.10.2017 14:00 - 17:00 U-Bahnstation Krieau (U2), Ausgang Vorgartenstraße, 1020 Wien

Emanuele Agati, Stadtaktivist aus Rom, und die Wiener Stadtforscherin Christina Schraml laden zur Begehung einer Wiener Gegend auf der Suche nach dem was war, was ist, was fehlt und einmal sein könnte. Durchstreift wird eine monofunktionale Großwohnsiedlung zwischen Prater und Donau, deren Entwicklung sich aktuell an einem kritischen Wendepunkt befindet. Viele der Bauten sind in die Jahre gekommen und die U2 generiert Transformationsprozesse im angrenzenden Viertel, die Druck auf das „alteingesessene“ Wohngebiet ausüben: Eine urbane Knautschzone mit Potential? -English version on subpage!-